Oktober 27, 2022
Von Assoziation Autonomer Umtriebe
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31.10. | Feministisches Cafe | 19:00 Uhr | Kleine Alststadtgalerie | Burgfriedenstr. 3

Feministische Lieblingsbücher
Du hast ein feministisches Buch, das du in einem Atemzug durchgelesen hast? Eine bestimmte Stelle hat deine Sichtweise total verändert? Es steht ein Roman bei dir, der nicht nur binäre Protagonist*innen beinhaltet?

Bring deine Lieblingsbücher mit in das Feministische Cafe Dachau. Bei Drinks und Snacks können wir uns über die besten Werke der letzten Jahrhunderte unterhalten oder aktuelle Neuerscheinungen besprechen. In diesem Cafe ist Zeit, um neue Vorschläge für die eigene Lektüre zu sammeln und Inspirationen zu bekommen.
Es wird auch eine Auswahl an feministischen Büchern bereit liegen, die erworben werden können.

08.11.22 | Antifaschistisches Infocafe | 20:00 Uhr | Freiraum Dachau | Brunngartenstr. 7

Von den Corona Protesten zum „heißen Herbst – Was macht die radikale Rechte in Bayern gerade?

Mit Referent Robert Andreasch (AIDA)

Voller Verheißung stürzten sich rechte Kräfte sämtlicher Couleur auf die Proteste gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Nach jahrelanger unmöglicher Teilhabe an sozialen Bewegungen hatte man sich endlich eine breite Bewegung von rechts vorgestellt, in der sie ihre politischen Ziele einzubringen vermochte.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sie in der heterogenen Szenerie der Pandemieleugner*innen, Impfgegner*innen und Verschwörungsgläubigen auf fruchtbaren Boden stießen. Extrem rechte Kräfte stellen bis heute einen akzeptierten Teil dieser Szene dar. Wenngleich sich Teile der Pandemieleugner*innen selbst nicht als rechts verstehen, muss klar festgestellt werden, dass sie insgesamt eine reaktionäre Strömung mit chauvinistischen und antisozialen gesellschaftlichen Vorstellungen verkörpern. Dort propagierte Umsturz- und Vergeltungsphantasien beabsichtigt die extrem Rechte von innen für ihre Ideologie nutzbar zu machen. Im Zuge fortschreitender gesellschaftlicher Polarisierung durch Krieg und Verteuerungen auf Energie und Lebensmittel instrumentalisieren diese Kräfte die Verzweiflung etlicher Menschen sich im sozialen Abstieg zu befinden. Demonstrationen in diesem Format haben wieder deutlichen Zulauf – und doch bleibt die Szenerie überwiegend unter sich.
Bei aller Wüterei gegen „die da oben“, wird gegen sozial Schwächere nur allzu gern getreten oder sie werden schlichtweg nicht beachtet. Mit einer „Wir zuerst“ Mentalität befinden sich Pandemieleugner*innen und extrem Rechte auf einem gleichen inhaltlichen Nenner. Doch es gibt neben inhaltlichen Schnittmengen auch deutlich personelle. Beidem soll im Vortrag auf den Grund gegangen werden.




Quelle: Aaud.noblogs.org