Oktober 13, 2021 –
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Im Rahmen der kritischen EinfĂŒhrungswoche der UniversitĂ€t Leipzig nahmen circa 70 Menschen an einer antifaschistischen Radtour durch die Leipziger Innenstadt teil.
Bei der Auftaktkundgbung vor der Moritzbastei hieĂ es:
Wir treffen uns, um einen Blick darauf zu werfen, was in den ĂŒblichen Werbebotschaften ĂŒber die linke Hochburg Leipzig nicht erwĂ€hnt wird. Rechtsradikale und neonazistische Strukturen haben in Leipzig Tradition. So gerne wird nach vermeidlich erschreckenden Wahlergebnissen Leipzig als Trutzburg gegen das sich allmĂ€hlich faschistisierende Sachsen hervorgehoben. So ungern wird sich in der Ăffentlichkeit mit den rechtsradikalen Strukturen beschĂ€ftigt, die diese Stadt lange geprĂ€gt haben und mitnichten verschwunden sind.
Um diesen Strukturen zu begegnen braucht es keine lange StraĂenbahnfahrt in unbekannte Vororte oder abgelegene Industriegebiete. Nein, wir treffen uns hier am Hauptcampus nicht nur weil diese Fahrradtour auch Teil der Kritischen EinfĂŒhrungswochen an der UniversitĂ€t ist. Sondern auch, weil hier in dem vermeintlich neutralen Shoppingparadies Leipziger Innenstadt nicht nur die beworbene Handelstradition zu bestaunen ist, sondern ebenso die Rechte-, Rechtsradikale und besonders gewaltbereite leipziger Neonazitradition ihre Standorte und Anlaufstellen unterhĂ€lt
Danach folgte ein ausfĂŒhrlicher Redebeitrag ĂŒber in der Fleischergasse
Der nĂ€chste Zwischenhalt wurde an der KĂ€the-Kollwitz-StraĂe gemacht.
Danach ging es weiter zur Burschenschaft Normannia zu Leipzig in der Otto-Schill-StraĂe 1. Hier gab es einen allgemeineren Redebeitrag ĂŒber Burschenschaften und deren Geschichte in Deutschland.
Der nĂ€chste Zwischenhalt wurde in der NĂ€he der Bibliothek Albertina gemacht, in deren NĂ€he befinden sich BĂŒrorĂ€ume einer weiteren âSicherheitsfirmaâ, der âBlack Rainbow Security â P.E.A.S. GmbHâ
Die Abschlusskundgebung fand vor dem Landgericht Leipzig statt, hier wurde noch einmal auf die Netzwerke der Burschenschaft Germania in die sÀchsische Justiz eingegangen.
Quelle: La-presse.org