Zentrale Kader des aktionistischen Ablegers der neofaschistischen “IdentitĂ€ren”, die sich jetzt “Wiener Widerstand” nennen, sind Mitglied bei dieser an der Grenze des Neonazismus angesiedelten völkischen Verbindung, wie beispielsweise Gernot Schmidt, der des öfteren die Corona-Demos mit seiner Truppe angefĂŒhrt hat. Und auch sonst stehen Burschenschaften in Ăsterreich nicht nur fĂŒr völkischen Rassismus, Antifeminismus, NS-Verherrlichung und Antisemitismus. Sie gelten darĂŒber hinaus als Scharnier zwischen dem parlamentarischen Rechtsextremismus der FPĂ und neofaschistischen bis neonazistischen Gruppen auf der StraĂe. Das zeigt sich insbesondere bei den regelmĂ€Ăigen Corona-Demos, die von der FPĂ angemeldet und von neofaschistischen Gruppen angefĂŒhrt werden – und nicht zufĂ€llig weht dort dazwischen die Fahne der Urburschenschaft.
Mit dieser Spontandemo wollten wir der Ohnmacht in Anbetracht der regelmĂ€Ăigen rechten Massenmobilisierungen in Wien etwas entgegensetzen und zeigen, das viele Formen von antifaschistischen Aktionen möglich sind, die die Akteure und Strukturen hinter den AufmĂ€rschen aufzeigen und angreifen.
Raus aus der Ohnmacht!
Organisiert euch in antifaschistischen Strukturen!
Die Rechten zu Boden!
Quelle: Emrawi.org