
Er hatte sich auf der Parkbank in Neuruppin zum Schlafen zurückgezogen, doch dann wird er von Rechtsextremen brutal getötet. 30 Jahre ist der Tod Emil Wendlands her. Die Gedenkinitiative erklärt, was das mit heute zu tun hat.
Neuruppin. Ein Mann liegt auf einer Parkbank in Neuruppin. Vor ein paar Monaten ist er 50 Jahre alt geworden. Von seiner Bank im Rosengarten aus sind die drei überlebensgroßen Steinfiguren, die dort seit 1981 an die Opfer des Faschismus gedenken, gut zu sehen. Eng sind die drei Figuren ineinander verschlungen. Der Mann auf der Parkbank ist Emil Wendland. Er ist allein. Und er ist tot.
Es ist der frühe Morgen des 1. Juli 1992. Emil Wendland hatte sich zum Schlafen auf die Parkbank zurückgezogen. Gegen 6.15 Uhr wird er entdeckt. Unter der Bank eine Blutlache.
Quelle: Inforiot.de