Letztes Wochenende hatte ich zwei Konzerte im Dresdner Hechtviertel. Dort habe ich Anna und Sasha, ein auch kĂŒnstlerisch aktives Paar aus Odessa getroffen, mit denen ich mich auf deutsch und englisch unterhalten konnte, was nicht selbstverstĂ€ndlich ist. Ein StĂŒckchen des GesprĂ€chs hab ich mitgeschrieben. GZ: Wie habt Ihr den Kriegsanfang erlebt…
Ende Februar hatte ich ein kleines Feuertonnenkonzert in ChĂłĆebuz/Cottbus zusammen mit Zmot. Die widerum haben mich (und ihren Geiger) fĂŒr ihr kleines Youtube-format ZMOT@home interviewt. Abgesehen davon dass ich (2 Tage nach Kriegsbeginn) noch den euphemistischen Begriff âUkrainekrieseâ verwendete, hab ich eigentlich keinen Quatsch erzĂ€hlt…
Eim Klassiker des Antimilitarismus von Kurt Tucholsky vor der russischen Botschaft in Berlin. Einerseits: Ich bin mir unsicher, ob das öffentliche Spielen und Produzieren 100 Jahre alter Antikriegssongs nicht am Ende nur eine Art BeschĂ€ftigungstherapie aus Panik und Schrecken ist. Ob die Untertitel das verbessern? Andererseits: falls das irgendwen…
Goldner erster Maientag FrĂŒhling, Sonne, Vogelschlag Durch die Tannenwipfel rauscht Bergwind.Und ein Hase lauscht. Ferner Kirchenglocken Klang schwingt vertrĂ€umt den Wald entlang Jedes Gras und jedes Kraut ist vom FrĂŒhling ĂŒbertaut Frieden atmet berg und Tal⊠Aber Friede war einmal Holder Lenz du bist erkrankt Gott der Herr hat abgedankt. Erich…
Weder NATO noch PUTIN! Jedoch: Das Dritte, also die linke Position, die sich weder mit Russland noch mit der NATO gemein macht, kann nicht einfach die ausgewogene Mitte sein. Wir mĂŒssen den Aggressor einen Aggressor nennen, den Angriffskrieg einen Angriffskrieg. Ohne jedes âaberâ [Christoph K. auf Twitter] Das geht mir alles recht nahe. Ich war…
4. 2. â Szcecin Facebook â Event 5. 2. Czaplinecki Facebook â Event OĆ czasu OĆ czasu siÄ rozbiĆa OĆ czasu po prostu siÄ zepsuĆa nic po osi czasu nie pozostaĆo OĆ czasu jest po prostu gruzami kiedyĆ powinien byĆ komunizm gdzie wszyscy zyjÄ wspĂłlnie w szczÄĆciu i na wolnoĆci i pracujÄ wedĆug potrzeby i zdolnoĆci w dobrej przyszĆoĆci…
Am 4. November 89 saĂ ein elfjĂ€hriger Junge auf einem Baum am Alexanderplatz. Um den Baum herum Menschen. Viele Menschen. UnĂŒberschaubar. Weit hinten im Menschenmeer ein LKW mit Mikrofon. Da sagten viele Leute wichtige Dinge. Das kam unterschiedlich gut an. Das Klatschen und Buhschreien einer 500000-köpfigen Menge hat eine gewisse Eigendynamik…
Live auf dem Releasekonzert in der Zionskirche. Rote Phrasen in den Reden brauner Staub unterm Radar die Neue Zeit ist fast fĂŒr jeden vergessen ist was frĂŒher war Die Neue Zeit hatte Blessuren war nicht mehr neu und schon kaputt und zeitlos tickten Kirchturmuhren da unten Staub und brauner Schutt Die braunen SprĂŒche die betrunken gelallt am Abend…
Zwischen Elend und Sorge fĂ€hrt dampfbetrieben ein alter Zug. Wo fĂ€hrt er hin? Vom zerbrochenen Zeitstrahl durch die Leere in eine blaue Zeit? Und wir? Mittendrin. Vorerst hĂ€lt er in Dystopia. Das ist in der Zukunft und ein bisschen auch jetzt. Doch wer möchte dort bleiben? Todas Schlagzeug und der Chor mit Uta Ć wejdĆșic, Efa Supertramp und Iris…
Und weiter gehts. Kommt am 20. 11. um 18:00 in die Zionskirche. Es erwarten Euch viele tolle Kolleg*innen und eine interessante Diskussion. NĂ€heres nach dem nĂ€chsten Update genau hier. So. und jetzt isser in der Welt, der Titelsong: verteilt ihn gerne noch ein bisschen, genau wie den Remix von Nick Ronin. Eine tolle Liveversion des Liedes (und noch…
Mit dem neuen Album geht es voran. Aufgenommen, gemischt, gemastert. âDer Zeitstrahl ist zerbrochenâ wird es heiĂen. Auch der Releasetermin steht fest: 20. 11. An diesem Tag möchte ich Euch in der Zionskirche die Platte/CD vorstellen und feiern. NatĂŒrlich mit einigen Kolleg*innen, mit denen ich die BĂŒhne teilen werde. NĂ€heres dazu spĂ€ter…
Ich freue mich immer besonders, wenn Veranstalter*innen selber schöne AnkĂŒndigungen schreiben. Hier ist eine: Er macht Musik wie ein Schnellzug, der auch an kleinen Bahnhöfen hĂ€lt. Ob die nun in der Lausitz liegen, New York oder Ramallah heiĂen, oder irgendwo in den weiĂrussischen Weiten versteckt sind. Das Publikum liebt Paul GeigerzĂ€hler fĂŒr…
Morgen spiele ich in Cottbus um 14 Uhr vor der Oberkirche auf einer anti-Braunkohletagebau-Kundgebung. Der Aufruf ist HIER. Und weils so schon ist, noch mal ein altes Musik â Filmchen mit Berlinska droha zum Thema. Berlinska DrĂłha â 00:05hodĆș (Anti-Kohle-Kette) from R.E. on Vimeo.
Nachbar*innen fĂŒr die Rigaer Str. 94. Da bin ich doch gern dabei! 02. MĂ€rz 2021 : Pressemitteilung und Aufruf verschiedener nachbarschaftlicher Gruppen, Mieter*innen und Initiativen aus dem Friedrichshainer Nordkiez und ĂŒber den Kiez hinaus zum RĂ€umungsbegehren der Rigaer 94 unter dem Vorwand des Brandschutzes Gegen eine neue Eskalation von Polizei…
UnterstĂŒtzung fĂŒr Deutsche Wohnen & Co Enteignen gibt es auf so vielen Ebenen. Zwei Beispiele: Der dezentrale Nachbarschaftschor âEnteignung Ultrasâ hat ein hĂŒbsches Shanty gemacht. Singt es aus allen Fenstern: What shall we do with Deutsche Wohnen? Enteignen! Einige berliner Sorbinnen und sorbische Berliner haben die DW â Enteignen â Plakate…
1 Anarchistischer Geiger 1 Antikapitalistisches Jodelduo 3 Chanson-Punker = ein hervorragendes Rezept fĂŒr Protest- und Mobi-songs! PĂŒnktlich zum Kampagnenstart des Volksbegehrens Deutsche Wohnen & Co enteignen haben die Bands GeigerzĂ€hler, Esels Alptraum und The Incredible Herrengedeck als Supergroup âmyGruni Allstarsâ einen gemeinsamen Song…
Der Richter hat gesprochen So soll es sein Das Eigentum ist alles Die Menschen nichts Das sagen sie alle! Der Kopf voll Schmerzen Und voller Wut Was ist legal? Und was legitim? Das Haus ist gerĂ€umt Ist jetzt alles zu Ende? Was ist legal? und was legitim? Die Fragen sollten wir stellen Jeden Tag und auch jede Nacht UnĂŒberhörbar, wĂŒtend, handelnd…
Gerade Wohnzimmeraufnahmen mit F. Bassarak gemacht. Wir haben uns gefragt, wer eigentlich schuld ist. Am schlechten Wetter zum Beispiel. Und wir haben auch die Antwort gefunden: Die Antifa! AUSRUFEZEICHEN! Hintergrund: []
Drei bescheuerte KleinkĂŒnstler standen auf der KommandobrĂŒcke und schauten nach unten aufs Hauptdeck. Was hatten sie angerichtet in den vergangen 6 Jahren. Sie hatten Gott gespielt, ein kleines Universum gebaut und jetzt, wo sie denen da unten ein wenig Freiheit angedeutet hatten, wussten die nichts besseres mit dem kleinen Fitzelchen Freiheit anzufangen…
Ich habe mich im letzten Jahr und vor allem in den letzten Wochen ein wenig an der Planung und dem Aufbau einer kleinen Ausstellung in der alten Feuerwache an der Weberwiese zu den letzte ĂŒber 30 Jahren Ostberliner Hausbesetzungsgeschichte beteiligt. Die Ausstellung ist im Moment nur virtuell und durchs Schaufenster zu sehen. Wenn ich auf sĂ€chsische…
Vor einigen Jahren sagte ein weises Mitglied des Kopfstands: âWir machen so lange weiter, bis der BER eröffnet wird â also fĂŒr immer.â Mit diesem Satz hatte er gleichzeitig Recht und Unrecht. Der BER ging am 4. November diesen Jahres in Betrieb â aufgrund des Schocks mussten wir den Kopfstand am 5. November ausfallen lassen. Hektisch wurde…
Zum GlĂŒck ist Potsdam nicht nur ein Touristenmagnet in preussisch Blau. Es gibt in dieser Stadt Leute, die sich mit groĂer Beharrlichkeit dagegenstellen. Hier seien die aus der linken DDR-Opposition hervorgegangene âdie Andereâ und der âVerein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen in der Stadt Potsdam e.V.â genannt. 1990 kam das…