Februar 8, 2023
Von Indymedia
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Ganz ehrlich, wir haben bisher schlicht nicht die Notwendigkeit gesehen, uns mit einer Gruppe zu befassen, die zwar bundesweit organisiert ist, für unsere jeweiligen lokalen Strukturen aber meistens überhaupt keine Relevanz hatte. Es sind mehrere Vorfälle aus jüngster Zeit, die uns nun dazu zwingen, uns ein einziges Mal grundlegend zu der “iL” zu Wort zu melden.
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Neben diesen öffentlich verhandelten Angriffen der “iL” auf feministische Politik sind uns aus internen Outcalls teils noch heftigere Vorkommnisse unter Beteiligung anderer Ortsgruppen bekannt.

In der Vergangenheit haben wir konsensual die Haltung vertreten, dass wegen der schon kulturell bedingt auch räumlich großen Distanz zwischen unseren Szenen und der “iL” kein Handlungsbedarf gegen diese autoritäre Gruppe und deren Politik des vermeintlichen Hauptwiderspruchs besteht. Frau* hält einfach Abstand, und damit hat es sich, dachten wir. Nun müssen wir aber über offenbar systematische massive Eingriffe der “iL” in unsere Politik, unsere Selbstbestimmung und unsere Sicherheit sprechen.

Damit ist die “iL” nunmehr wie auch z.B. christlich-konservative oder faschistische Strömungen als handfeste politische und persönliche Gefährdung für uns zu begreifen. Wir rufen deshalb zum Selbstschutz dazu auf, ab sofort gegen jede Präsenz der “iL” entsprechend aktiv zu werden. Das gilt in diesem Fall umso mehr, sobald sich diese Gruppe in der Nähe zu unseren Strukturen breit macht oder bewegt. Wir wünschen uns bundesweit die entsprechenden Aktionen. Kein Friede mit unseren Feinden.




Quelle: De.indymedia.org