Samstag, 20. Februar 2021 â Antikriegskundgebung
Die fĂŒr Februar 2021 geplante âMunich Security Conferenceâ im Bayerischen Hof wurde aufgrund der anhaltenden Pandemie von den Veranstaltern verschoben.
Unsere GroĂdemo gegen die NATO-Sicherheitskonferenz findet deshalb auch entsprechend spĂ€ter statt.
Zum ursprĂŒnglichen Termin aber, am Samstag, 20. Februar 2021 rufen wir auf zur Antikriegskundgebung um 14 Uhr am Marienplatz in MĂŒnchen
Weltweite Drohnenmorde, wachsende Atomkriegsgefahr oder der neue kalte Krieg gegen Russland und die VR China sind das tÀgliche Programm der NATO-Staaten.
Widerstand gegen die NATO-Kriegspolitik ist daher wichtiger denn je, nicht nur an den Tagen, wÀhrend die Herrschenden im Bayerischen Hof tagen.
AnschlieĂend ziehen wir zum Promenadeplatz vor das Hotel Bayerischer Hof, dem traditionellen Tagungsort der sogenannten Sicherheitskonferenz. (mit Abstand und Maske!)
Abschlusskundgebung: 15 Uhr, Bayerischer Hof, Promenadeplatz Veranstalter: AktionsbĂŒndnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz
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Unsere Forderungen finden Sie im Aufruf zu den Protesten gegen die SIKO 2021: www.antisiko.de/aufruf-2021/ und: www.sicherheitskonferenz.de/de/Aufruf-Siko-Proteste-2021
c/o Assunta Tammelleo, Faulhaber Str. 7, 82515 Wolfratshausen Waldram, T.: 089- 157 3219
M E D I E N I N F O R M A T I O N Sperrfrist: 21. Februar 2021, 11.00 Uhr
Kurt Eisner â Kranzniederlegung zum 102. Todestag â und Umbenennung des Marienhofs in Kurt-Eisner-Platz
Am Sonntag, 21. Februar 2021 um 11.00 Uhr werden wir in der Kardinal-Faulhaber-StraĂe einen Kranz zur Erinnerung an Kurt Eisner, den GrĂŒnder und ersten MinisterprĂ€sidenten des Freistaats Bayern niederlegen.
Kurt Eisner wurde dort am 21. Februar 1919 von dem Rechtsextremisten Arco ermordet. Angesichts der heutigen Morde und Bedrohungen von Politikern durch Rechtsextremisten halten wir es fĂŒr dringend geboten, die Erinnerung an den ermordeten GrĂŒnder und ersten MinisterprĂ€sidenten des Freistaats Bayern wach zu halten.
Da die Landeshauptstadt des Freistaats Bayern seit einiger Zeit öffentliche PlĂ€tze und GrĂŒnanlagen und auch den Marienhof mit beleuchteten Stelen kennzeichnet und benennt, schlagen wir vor, den Marienhof nach Kurt Eisner zu benennen, dem immerhin der Beginn der Demokratie in diesem Land und in dieser Stadt zu verdanken ist.
Nach der Kranzniederlegung werden wir die stĂ€dtische Leuchttafel am Marienhof (vor dem Haus TheatinerstraĂe 47) zeigen.
Mit freundlichen GrĂŒĂen
Assunta Tammelleo, Kurt Raster, Konstantin Wecker, Florian von Brunn, Werner Bachmeier, Elke Hahn, Wolfram P. Kastner, Karin Pohl-Rauch, Georg WĂ€sler (fĂŒr RĂŒckfragen: Tel. 089 â 157 32 19)
p.s. endlich hat die Landeshauptstadt MĂŒnchen auf unsere Forderung hin das Doppelgrab Kurt Eisners und Gustav Landauers auf dem Neuen Israelitischen Friedhof in ihren âUnterhaltâ genommen und damit wieder zu einem Ehrengrab gemacht. 1933 wurden die EhrengrĂ€ber Kurt Eisners und Gustav Landauers durch den NS-Stadtrat geschĂ€ndet, die Grabsteinen zerstört, die Urnen herausgerissen und der JĂŒdischen Gemeinde aufgedrĂ€ngt. Wir gehen davon aus, dass die LH MĂŒnchen an diesem Tag einen Kranz niederlegt.
Am 22. Februar 1943 waren die ersten Hinrichtungen, im April und im September ging es weiter:
Unvergessen: Die weiĂe Rose und ihr gewaltfreier Widerstand
Am 18. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl in der UniversitĂ€t MĂŒnchen beim Ausstreuen von FlugblĂ€ttern gegen Hitler-Deutschland erwischt und festgenommen. Der Volksgerichtshof verurteilte sie am 22.2. im Schnellverfahren zum Tode. Das Urteil wurde sofort vollstreckt.
Lesen Sie selbst, was Hans und Sophie Scholl, und andere Mitglieder der WeiĂen Rose in ihren FlugblĂ€ttern (insbesondere 4 und 6) mit deutlichen Worten gegen Nazis geschrieben haben.
Sophie Scholl wÀre am 9. Mai 100 Jahre alt geworden.
Vom Monte VeritĂ zum Wandervogel am Beispiel der Geschwister Scholl
Du darfst mich gern verfolgen …
Quelle: Fairmuenchen.de